wird in neuem Tab geöffnet
E-Medium
Der Apfelbaum
0 Bewertungen
Verfasser:
Suche nach diesem Verfasser
Berkel, Christian; Berkel, Christian
Mehr...
Medienkennzeichen:
700
Jahr:
2018
Verlag:
H”rbuch Hamburg
Mediengruppe:
Virtuelle Medien
Vorbestellbar:
Ja
Nein
Voraussichtlich entliehen bis:
Zum Download von externem Anbieter wechseln - wird in neuem Tab geöffnet
Download
Zum Download von externem Anbieter wechseln - wird in neuem Tab geöffnet
Zweigstelle | Standorte | Status | Frist | Barcode | Vorbestellungen |
Zweigstelle:
eAusleihe
|
Standorte:
|
Status:
Virtuelles Medium
|
Frist:
|
Barcode:
|
Vorbestellungen:
0
|
"Jahrelang bin ich vor meiner Geschichte davongelaufen. Dann erfand ich sie neu." Fr den Roman seiner Familie hat der Schauspieler Christian Berkel seinen jdischen Wurzeln nachgesprt. Er hat Archive besucht, Briefwechsel gelesen und Reisen unternommen. Entstanden ist ein groáer und spannungsreicher Familienroman vor dem Hintergrund eines ganzen Jahrhunderts deutscher Geschichte. Er fhrt ber drei Generationen von Ascona, Berlin, Paris, Gurs und Moskau bis nach Buenos Aires. Am Ende steht die Geschichte zweier Liebender, die unterschiedlicher nicht sein k”nnten und doch ihr Leben lang nicht voneinander lassen. ÿ "Als meine Eltern sich verliebten, war mein Vater Otto siebzehn und meine Mutter Sala dreizehn Jahre alt. Er kam aus der Arbeiterklasse, sie aus einer intellektuellen jdischen Familie. 1938 verlieá meine Mutter ihre deutsche Heimat, lebte bei ihrer jdischen Tante in Paris, bis die Deutschen in Frankreich einmarschierten. Bei einem Fluchtversuch wurde sie verraten und in einem Lager in den Pyren„en interniert. Dort starb man schnell an Hunger oder Seuchen; wer bis 1943 berlebte, wurde nach Auschwitz deportiert. Meine Mutter hatte Glck, sie wurde in einen Zug nach Deutschland gesetzt, tauchte in Leipzig unter. Mein Vater zog als Sanit„tsarzt mit der Wehrmacht in den Krieg. Einmal konnte er sie in Leipzig besuchen. In dieser Nacht, an Weihnachten 1944, wurde meine Schwester gezeugt. Kurz vor Kriegsende geriet mein Vater in russische Gefangenschaft, aus der er 1950 in das zerst”rte Berlin zurckkehrte. Meine Mutter fand sich in Deutschland nicht mehr zurecht, emigrierte nach Argentinien. 1955 erkl„rte sie diesen Versuch fr gescheitert. Zurck in Berlin, wohnte sie vorbergehend bei einer alten Schulfreundin und stieá im Telefonbuch auf den Namen meines Vaters. Zehn Jahre lang hatten sie sich nicht gesehen. Als sie ihn anrief, erkannte er ihre Stimme nicht. Auf seine Frage nach eventuellen Gemeinsamkeiten, antwortete sie: eine Tochter. Zwanzig Minuten sp„ter saáen sie gemeinsam im Caf‚ Kranzler."
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
0 Bewertungen
Medienkennzeichen:
700
Jahr:
2018
Verlag:
H”rbuch Hamburg
Aufsätze:
Zu diesem Aufsatz wechseln
Diesen Link in neuem Tab öffnen
Mehr...
Suche nach dieser Systematik
Suche nach diesem Interessenskreis
ISBN:
9783844918625
Beschreibung:
736 Min.
Suche nach dieser Beteiligten Person
Sprache:
Deutsch